Von 1933 bis 1945 hat die Schweizer Armee eine Befestigungslinie und Panzersperren mit Infanteriebunkern zwischen den Jurahöhen (La Dunanche, Aussichtspunkt auf Savoyeralpen und Genfersee) und Prangins/Gland am Seeufer errichtet. Die Villa Rose, ein als Wohnhaus getarnter Bunker, ist ein wichtiges Teilstück dieser Linie, der die Route Suisse sperrt, welche bis 1964 die wichtigste Einfallachse von Genf Richtung Mittelland war. Die Villa Rose enthält die gesamte Einrichtung und Bewaffnung– Panzerabwehrkanone und Maschinengewehre - wie sie 1940 existierten. Im Dachstock ist eine Soldatenstube rekonstruiert worden, die für Treffen, Konferenzen, Seminarien usw. zur Verfügung steht. Eine Sammlung der Schweizer Wochenschaufilme 1939-1945 ist auch verfügbar. Ein Wanderweg, Sentier des toblerones genannt, erlaubt es, in einem grünen und natürlichen Umfeld die Flussufer entlang zu gehen, welche ein erstes natürliches Hindernis bildeten.